Crainiosacrale Therapie

 
Behandelt wird hauptsächlich vom Schädel (alt.gr. CRANIO) bis zum Kreuzbein (lat. SACRUM) also Kopf, Nacken, Brust, Wirbelsäule und Becken. Der Therapeut arbeitet mit seinen Handflächen oder Fingern vorwiegend mit minimalen Zug- oder Druckkräften.

Ihre Wurzeln hat die Craniosacrale Therapie in der Osteopathie, die 1874 von dem amerikanischen Arzt Dr. Andrews Taylor Still begründet wurde. Still erkannte die zentrale Bedeutung der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit für den Organismus. Diese Flüssigkeit, die in den Gehirnkammern erzeugt wird schützt und versorgt Gehirn, Rückenmark und Nerven. Darüber hinaus ist sie ein wichtiger Informationsträger.
Stills Schüler William Garner Sutherland, ebenfalls Arzt und Osteopath entdeckte um 1900 rhythmische Bewegungen des knöchernen Schädels die er auch im Gehirn, den Hirnhäuten, der Hirnflüssigkeit der Wirbelsäule und im Kreuzbein wahrnehmen konnte. Der amerikanische Forscher und Osteopath John E. Upledger verwandte Ende der 1970er Jahre erstmals den Begriff "Craniosacrale Therapie" und machte die Methode bekannter.
Das freie Fließen der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit ermöglicht es den Knochen, dem Nervensystem, den Organen und allen Geweben im Organismus, optimal miteinander zu kommunizieren. Verschiedene Qualitäten des Rhythmus geben Auskunft über den Zustand des Organismus auf all seinen Ebenen.

Die craniosacrale Therapie kommt bei Menschen jeden Alters zur Anwendung
  • zur Schmerzbewältigung bei Migräne, Gelenk-, Muskel-, Kopf- und Rückenschmerzen
  • zur Stabilisierung nach körperlichen Verletzungen oder emotionalen Traumata
  • zur Erholung und tiefen Regeneration bei Stress und Erschöpfung
  • zur Behandlung psychosomatischer Beschwerden
  • zur Begleitung von Säuglingen und ihren Eltern bei Saug- und Trinkschwierigkeiten nach der Geburt sowie bei Dreimonatskoliken
  • zur Harmonisierung bei Hyperaktivität und Konzentrationsschwäche
 
 
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