Vojtatherapie

 
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Die Vojtatherapie ist eine physiotherapeutische Behandlungsmethode, die 1960 von dem Neurologen Vaclav Vojta entwickelt wurde.

Sie zielt darauf ab Menschen mit Erkrankungen oder Verletzungen des Zentralen Nervensystems einem größtmöglichen Grad ihre Bewegungsfreiheit zurückzugeben.

Die Therapie wird bei Störungen im Haltungs- und Bewegungsapparat eingesetzt. Dies gilt ebenso für Erkrankungen oder Bewegungseinschränkungen, die vom Nervensystem ausgehen. Diese Schädigungen schränken die dem Menschen angeborenen Bewegungsmuster wie Greifen, Drehen, Gehen und Stehen stark ein oder können sie gänzlich blockieren.

Das Ziel der Vojtatherapie ist es diese Bewegungsmuster wieder zu reaktivieren. Um den bestmöglichen Effekt zu erzielen, arbeitet die Therapiemethode mit der sogenannten Reflexlokomotion. Ein Reflex definiert sich als unbewusste und unkontrololierte Reaktion auf einen bestimmten Reiz, wobei Lokomotion für Fortbewegung steht. Bei der Reflexlokomotion handelt es sich also um eine durch Reflexe erzwungene Bewegung.

 
 
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