Im November 1997 habe ich an der Universitätsklinik des Saarlandes in
Homburg meine Ausbildung zur Physiotherapeutin abgeschlossen.
Mein
erstes Berufsjahr 1998, an der Caritasklinik St. Josef in Dudweiler
sowie in der Praxis für Physiotherapie und Osteopathie Volker Weilemann
in Riegelsberg, war sehr richtungsweisend für mich.
1999 zog ich aus,
um über den Tellerrand des Saarlandes zu blicken. Meine Zeit bei Prof.
Dr. F.-U. Niethardt an der Orthopädischen Klinik der RWTH Aachen war
eine sehr lehrreiche und interessante Zeit. Durch die Orthopädie bin ich
zur manuellen Lymphdrainage und Manuellen Therapie gekommen, die
wiederum mein Interesse an der Osteopathie gestärkt hat. Die Fussballer
von Allemania Aachen waren die ersten Sportler die mir therapeutisch
begegnet sind.
2003 hat es mich aus privaten Gründen an den
Niederrhein an das Marienhospital Wesel verschlagen. Dort ist mein
Spektrum der Kinderbehandlungen über die Erfahrungen mit orthopädischen
Kindern in Aachen hinausgewachsen und es ist das Interesse an der
Behandlung atemwegserkrankter Kinder und Erwachsener hinzugekommen.
Während meiner Ausbildung in reflektorischer Atemtherapie und autogener
Drainage hatte ich als eine der letzten Therapeutinnen die Möglichkeit
den sogenannten "Vater der autogenen Drainage" Herrn Jean Chevallier aus
Belgien persönlich als Dozent kennenzulernen.
In meiner
freiberuflichen Tätigkeit neben der Klinikarbeit, habe ich die ersten
Erfahrungen mit Läufern und Triathleten und Schwimmern gemacht. In
dieser Zeit habe ich die Ausbildung zum Golfphysiotrainer gemacht.
Erste
Lehrerfahrungen an der Physiotherapieschule der AMT Recklinghausen und
dem Berufsförderungswerk BFW in Oberhausen haben diese Zeit zu einer
sehr vielseitigen Zeit gemacht.
Mir liegt auch der klassische
Lymphdrainagepatient bzw. Physiotherapiepatient am Herzen, weil man bei
diesen Patienten als Physiotherapeutin eine sehr wichtige Aufgabe trägt
und gute Erfolge erzielen kann.
Beschwerden linden, um damit die
Lebensqualität zu verbessern, ist ein wichtiger Punkt der
Physiotherapie. Aber genauso gehört die Vorbeugung von Beschwerden und
die Schaffung eines Ausgleichs zu alltäglicher Arbeitsplatzbelastung in
den Tätigkeitsbereich einer Therapeutin. Aus diesem Gund habe ich von
2005 bis 2008 im Gesundheitszentrum Wesel Kurse zur Gesundheitsförderung
im Rahmen von Firmenfitnessprogrammen geleitet.
Im Dezember
2008 hat es mich noch einmal in meine Heimat das Saarland verschlagen,
zur Praxis für Physiotherapie und Osteopathie Volker Weilemann in
Riegelsberg. Dort habe ich zwei Osteopathiekollegen "über die Schulter"
schauen dürfen. Bei der Lebenshilfe Saar habe ich an einem Projekt
"Bewegung am Arbeitsplatz" mitgearbeitet und in einer
Behindertenwerkstatt einen Ausgleich zu der monotonen
Arbeitsplatzbelastung der Werkstatt geschaffen. Gleichzeitig haben wir
eine Möglichkeit geschaffen, im Rahmen einer Kleingruppe die Behinderten
individuell zu fördern. Dieses halbe Jahr war eine sehr lehrreiche und
erfahrensreiche Zeit, in der der Gedanke "eigene Physiotherapiepraxis"
konkrete Formen angenommen hat.
Im Oktober 2009 habe ich
zunächst am Hansaring 9 in Wesel meine "Paxis für Physiotherapie"
eröffnet. 2010 habe ich mich in das Bobathkonzept eingearbeitet um auch
neurologische Patienten physiotherapeutisch zu behandeln.
2014 ist
die Fortbildung Fasciendistorsionsmodell FDM nach Typaldos
hinzugekommen, das ein sehr wirkungsvolles Konzept bei chronischen
Schmerzen ist.
Immer mehr werdende Anfragen zur osteophatischen
Behandlung von Kindern haben mich dazu gebracht 2015 meine
Kinderosteopathieausbildung an der FAOM Münster zu beginnen.
Rund
um den Zeitpunkt der Geburt unseres 3. Sohnes 2017 bin ich mit der
Praxis zum Herzogenring 10 in Wesel gezogen. Dort fühlen sich meine
Kolleginnen und ich sehr wohl und freuen uns Ihnen mit unserer Arbeit
das Leben beschwerdefreier zu machen.